Statine Nebenwirkungen: müssen echt nicht sein – Die Suche nach Alternativen

Vor einigen Jahren machte ich sehr stressige Erfahrungen beim Versuch, meinen LDL Cholesterin Wert senken zu können. Vor allem schnell sollte es gehen. Da Herzprobleme in meiner Familie vorhanden sind, entschied ich mich nach einer Nahrungsumstellung, die keine cholesterinsenkende Erfolge brachte, Statine Cholesterinsenker einzunehmen.

Der LDL Wert ging schnell runter, das war eine gute Sache. Aber ich bekam schreckliche, wirklich extrem starke Muskelschmerzen. Dass Cholesterin Statine Nebenwirkungen verursachen konnten, erzählte mir keiner.

Dann folgte eine Dosis Reduktion, die zwar meine Schmerzen reduzierte, aber meinen LDL Wert wieder in die Höher trieb.

Lange Rede kurzer Sinn, erst der Wechsel auf genau diese Rote Reismehl Tabletten brachte den gewünschten Erfolg, und zwar erwies sich der Wirkstoff als ausgezeichneter Cholesterinsenker ohne Nebenwirkungen.

Ich veröffentlichte meinen holprigen Weg und bekam Unmengen an tollen Rückmeldungen, von Betroffenen, die, wie ich, Nebenwirkungen von Statinen satt hatten und einen natürlichen Weg eingeschlagen haben. Heute möchte ich meine gewonnenen Erkenntnisse und die von anderen Menschen nutzen, um euch bei der Frage “Statine Ja oder Nein” ein bisschen weiterzuhelfen.

Hohes LDL Cholesterin Wert im Blut
Hoher LDL Cholesterin Wert im Blut

Cholesterin ist ein Fett, das wir im Körper zum größten Teil selbst herstellen und das wir zum Leben benötigen.  Zu viel davon kann aber schädlich sein und bringt uns in akuter Gefahr, eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu erleiden.

Das ist eine Tatsache, die man durchaus ernst nehmen muss! Denn in Deutschland ist eine Erkrankung des Herz-Kreislaufsystems die häufigste Todesursache. Allein im Jahr 2022 kam aus diesem Grund zu knapp 360.000 Todesfällen.1

Fazit: Da ein hoher Cholesterin Wert mittel- bis langfristig eine lebensbedrohliche Erkrankung hervorrufen kann, ist dringender Handlungsbedarf gegeben. Dringend heißt aber nicht unüberlegt. Man kann und sollte abwägen, ob eine Veränderung des Lebensstils, gepaart mit einem Cholesterinsenker ohne Nebenwirkungen, nicht die verträglichere Alternative ist.  Verträglich heißt in diesem Fall auch gesünder, denn Nebenwirkungen bei Statinen können nicht unerhebliche Spuren hinterlassen!

Ich bin kein Arzt und kann und will keine Empfehlungen pro oder contra Statine geben. Zumal die Entscheidung von ganz individuellen Faktoren abhängt.

Statine haben starke Nebenwirkungen
Statine haben starke Nebenwirkungen

Ich möchte nur dazu animieren, vielleicht im ersten Schritt Cholesterinsenker ohne Nebenwirkungen auszuprobieren. Leider war es bei mir so, dass ich vor einigen Jahren überhaupt nicht über die Nebenwirkungen bei Statinen informiert wurde.

Fazit: Ja, Statine senken die Cholesterinwerte sind also ausgezeichnete Cholesterinsenker und sie schützen vor Herzerkrankungen, Arteriosklerose und Schlaganfall, das stimmt! Aber die Anzahl an Menschen, die leider Statine schlecht bis sehr schlecht vertragen, ist hoch. Laut aktuellen Studien sind zwischen 5 und 20 Prozent der Statine-Einnehmer davon betroffen2.

Ich möchte euch ein bisschen erzählen, was ich mit Statine Nebenwirkungen mitgemacht habe und wie ich sie los wurde. Und ich viel euch die Ergebnisse meiner kleinen Recherchen zu diesem Thema schildern, damit ihr euch ein wenig leichter tut.

Was sind Statine?

Zunächst stellt sich die Frage: Was sind Statine? Sie sind laut Definition Arzneistoffe, die ein spezifisches Enzym in der Leber hemmen und daher den Cholesterinspiegel senken. Kurz gesagt, Statine sind Cholesterinsenker. Für viele sind sie eine wahre Rettung, für andere sind sie aber leider mit (teils sehr beeinträchtigenden) Unverträglichkeiten verbunden.

Statine haben Nebenwirkungen
Statine sind Cholesterinseker

Wie wirken Statine?

Durch die Hemmung eines Enzyms in der Leber wird im Körper weniger Cholesterin produziert. Somit wird die Gefahr von Gefäßverkalkungen reduziert. Statine wirken cholesterinsenkend, aber auch entzündungshemmend und Plaque stabilisierend. Negative Wirkungen von Statine stehen in Zusammenhang mit Muskelzellen. Statine beeinflussen bestimmte Proteine negativ, was zu Muskelbeschwerden und anderen Nebenwirkungen führen kann.

Gibt es Nebenwirkungen von Statinen?

Bevor ich nur irgendetwas über Statine Unverträglichkeit Symptome wusste, nahm ich einige Monate lang diese Art von Cholesterinsenkern ein. Ich bekam sofort, binnen 2 bis 3 Tagen, Kopf- und Muskelschmerzen. Mein Arzt teilte mir daraufhin telefonisch mit, dass sich der Körper an den Wirkstoff gewöhnen und dann die Schmerzen verschwinden würden.

Nach 2 Monaten hatte ich immer noch Muskelschmerzen, gegen die ich dann ganz einfach Schmerzmittel verschrieben bekam. Diesen Teufelskreis wollte ich nicht mehr mitmachen und setzte die Statine ab.  

Wie lange Muskelschmerzen nach Absetzen der Statine?

Schmerzen Oberarm
Die Statine Tabletten verursachten Schmerzen in Armen und Beinen bei mir

Bei mir verschwanden die Schmerzen sehr schnell, nach wenigen Tagen. Deshalb war für mich der Zusammenhang zwischen Statinen und Muskelschmerzen auch so deutlich.  Ich habe aber im Laufe den letzten Jahre mit vielen Betroffenen kommuniziert, die Muskelschmerzen noch monatelang nach Absetzen der Statine spürten. Da gibt es große individuelle Unterschiede.

Wie häufig treten Muskelschmerzen nach Statinen ein? 

2018 wurden in Deutschland über sechs Millionen Menschen mit Statinen behandelt. Forschergruppen der Universität des Saarlandes gehen nach Studien3 davon aus, dass es mehrere Hunderttausend bis zu 1,8 Millionen Menschen gibt, bei denen im Rahmen der Statinbehandlung Muskelbeschwerden auftreten. Welche Vorgänge im Körper geschehen und was genau diese Symptome auslöst, ist bis heute ungeklärt.

Man geht davon aus, dass Statine die Funktion des Protein namens “Gilz” negativ beeinflussen. Dieser negative Einfluss geht zu Lasten der Muskelzellen. Hier vermutet man den Grund für die Muskelschmerzen durch Statine.

Was sind die häufigsten Nebenwirkungen bei Statinen?

Die häufigsten Nebenwirkungen bei Statinen sind:

  • Muskel- und Gelenkschmerzen4  
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Mundtrockenheit
  • Kopfschmerzen
  • Müdigkeit und Konzentrationsstörungen
  • Leberfunktionsstörungen
  • Erhöhte Blutzuckerwerte, verschlechterte Glukosetoleranz
  • Hautausschläge
  • Erektile Dysfunktion

Fazit: Wissend, dass diese Nebenwirkungen möglich sind, ist es manchmal ganz sinnvoll zu schauen, ob man durch eine Veränderung im Lebensstil oder durch sogenannte natürliche Statine nicht den LDL Wert so senken kann, dass man aus dem Risikobereich rauskommt.

Wie wir wissen, gibt es einige sehr typische Ursachen für hohes Cholesterinspiegel im Blut. Dazu zählen: 

  • Falsche Ernährung: Verzehr von zu vielen tierischen und gesättigten Fetten (z.B. fettes Fleisch, fette Wurst, Fertigprodukte mit versteckten Fetten).
  • Übergewicht und Bewegungsarmut
  • Rauchen
  • Hormonelle Veränderung
  • Schlafmangel und Stress
  • Genetischer Ursprung: Trotz guter Ernährung und Normalgewicht leiden viele Menschen an einem zu hohen Cholesterinspiegel – und zwar, wenn die Gene den schon so vorgeben. Gerade in dieser Gruppe machen chemische, harte Medikamente, wie Statine mit Nebenwirkungen, nicht so einen großen Sinn. 
  • Krankheiten: Schilddrüsen-Unterfunktion, Entzündung der Bauchspeicheldrüsen-Entzündungen, Nierenleiden, Zuckerkrankheit Diabetes mellitus)

Interessant ist, dass hohe LDL Werte sehr häufig mit einer genetischen Veranlagung zu tun haben. D.h. dass die Betroffenen oftmals nicht „Schuld“ an ihren hohen Werten sind. In diesen Fällen kann man wohl mit einer Ernährungsumstellung nicht allzu viel erreichen.

Fazit: Ein guter Cholesterinspiegel erfordert mehr als nur gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung.

Mir persönlich half die regelmäßige Einnahme dieses natürlichen Präparats , meine Cholesterinwerte ohne Nebenwirkungen zu kontrollieren und nachhaltig zu senken.

Rotes Reismehl als Cholesterinsenker
Rotes fermentiertes Reismehl

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass in anderen europäischen Ländern wie Spanien Ärzte zunächst Rotes Reismehl empfehlen, bevor sie ihren Patient:innen Statine verschreiben.

Auch lese ich immer wieder, dass in Deutschland die Leitlinien der Cholesterinwerte höher ausfallen als woanders, um den Verkauf von pharmazeutischen Produkten anzukurbeln.

Ich will mich mit solchen Themen nicht auseinandersetzen, da ich der Meinung bin, dass jeder seinen Weg und das Mittel, das zu ihm passt, finden muss.

Ich habe ausgesprochen gute Erfahrungen mit Rote Reismehl Kapseln machen können und kann sie nur empfehlen. Rotes Reismehl wird seit hunderten von Jahren in der Traditionellen Chinesischen Medizin bei Magen-Darmleiden und Leberbeschwerden eingesetzt.

Es gibt einige gute Nahrungsergänzungsmittel, die bei leicht hohen LDL Werten helfen. Dazu zählen:

  • Artischockenkapseln,
  • Mariendistelkapseln und
  • Zeolith-Pulver, das die Leberfunktion stark reguliert und daher auch in Sachen hohe Cholesterinwerte eine gute Abhilfe leistet

Rotes Reismehl wiederum ist auch bei höheren LDL Werten geeignet.

Der Rote Reis ist eigentlich ein normaler weißer Reis, der durch einen roten Reisschimmel fermentiert wird. Dadurch wird der Reis rötlich und bildet Monacolin K. Das ist ein natürliches Statin, das im Gegensatz zum chemischen Statin gut verträglich ist

Monacolin K senkt also das Cholesterin wie ein Statin, jedoch in der Regel ohne Nebenwirkungen.

Und ja, das ist wohl der Hauptunterschied: Wenn Monacolin K natürlich entsteht, ist es für den Körper nicht schädlich, wenn Statine künstlich hergestellt werden, sind sie  für uns oft mit Muskelschmerzen und anderen Beschwerden verbunden.

Unheimlich wichtig bei Rotem Reismehl Produkten ist, dass die Dosierung richtig stimmt. Da kann ich nur sagen: Greift auf deutsche Hersteller zu! Sie haben so strenge Qualitätsstandards zu befolgen, dass die Dosierung immer passt (sonst dürfen sie hier gar nicht verkauft werden). Und achtet darauf, dass keine seltsamen Zusatzstoffe drin sind.

Die negativen Auswirkungen, die Rotes Reismehl einige Male hatte, waren immer mit Produkten, die mit synthetischen, gefährlichen Zusatzstoffen produziert oder gestreckt wurden.

Fazit: Natürliche Statine (Monacolin K im roten Reismehl) haben in der Regel keine Nebenwirkungen (im Gegensatz zu chemisch hergestellten). Wichtig ist, auf hohe Qualitätsstandards bei der Produktion zu achten.

Ich hoffe euch, mit meinen Erfahrungen, ein bisschen weitergeholfen zu haben und wünsche euch viel Erfolg beim Senken des Cholesterinspiegels ohne Nebenwirkungen!

Euer Michael

Quellenverzeichnis

1 Todesursachen in Deutschland – Statistisches Bundesamt (destatis.de)

2 Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V.: Statin-Unverträglichkeit – neue Studie bringt mehr Licht in die Sache. https://www.kardiologie.org/statin-unvertraeglichkeit-neue-studie-bringt-mehr-licht-in-die-s/9975278 (19.01.2021).

3 The FASEB Journal, Online-Veröffentlichung am 6.2.2020

4 https://gesundheits-forum.info/statine-oder-rotes-reismehl-gegen-cholesterin-individuell-abwaegen/ 

297 Antworten auf „Statine Nebenwirkungen: müssen echt nicht sein – Die Suche nach Alternativen“

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